Als Entwickler arbeiten wir täglich daran, effiziente Workflows und Automatisierungen zu erstellen. Dabei stoßen wir jedoch manchmal auf unerwartete Herausforderungen, insbesondere bei der Verwendung von Power Automate. In diesem Artikel möchte ich meine Learnings teilen und auf eine wichtige Herausforderung hinweisen, die im Umgang mit Actions, die einen SharePoint-Connector benötigen, auftreten kann.

Die Tücke bei SharePoint-Connectors in Power Automate

Ein Hauptpunkt, der in diesem Zusammenhang Beachtung verdient, ist die korrekte Verwendung von Variablen für die URL der Site und die Library, wenn man Actions wie „Get-Item“ oder ähnliche nutzt. Es ist essentiell zu beachten, dass Power Automate die Struktur der Liste nicht kennt, wenn Variablen für die URL verwendet werden. Dies führt dazu, dass Power Automate keinerlei resultierende Werte für nachfolgende Actions vorschlägt.

Der Lösungsansatz: Entwicklung mit hart kodierten Werten

Um dieses Problem zu umgehen, ist es ratsam, vorerst mit einer hart kodierten Seite und Liste zu arbeiten und den Flow entsprechend zu entwickeln. Auf diese Weise kann Power Automate die Struktur der Liste verstehen und die resultierenden Werte korrekt vorschlagen. Sobald der Flow entwickelt und getestet wurde, können die hart kodierten Werte gegen Variablen ausgetauscht werden.

Ein Beispiel:

Nehmen wir an, wir möchten mit dem „Get-Item“-Connector auf ein SharePoint-Element zugreifen. Anstatt direkt Variablen für die URL der Site und die Library zu verwenden, sollten wir zunächst eine bestimmte Seite und Liste hart kodieren. Nachdem der Flow erfolgreich entwickelt und getestet wurde, können wir die hart kodierten Werte durch Variablen ersetzen, um den Workflow flexibler und anpassbar zu machen.

Fazit

Power Automate bietet uns als Entwicklern großartige Möglichkeiten, komplexe Workflows und Automatisierungen zu erstellen. Doch es gibt auch Tücken und Herausforderungen, die es zu beachten gilt. Insbesondere bei der Verwendung von SharePoint-Connectors ist es wichtig, die Struktur der Liste zu berücksichtigen, um korrekte resultierende Werte zu erhalten.

Indem wir zu Beginn mit hart kodierten Werten arbeiten und den Flow entwickeln, können wir diese Herausforderung erfolgreich bewältigen. Die anschließende Verwendung von Variablen ermöglicht uns die Flexibilität, den Workflow an unterschiedliche Szenarien anzupassen.

Lasst uns diese Learnings nutzen, um unsere Entwicklungs-Workflows mit Power Automate effektiver zu gestalten und Herausforderungen souverän zu meistern.

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André Schiemann
Von Published On: 22. Juni 2023Schlagwörter: ,

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